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Aufteilung der Anschaffungskosten eines Zweifamilienhauses bei Einräumung eines Wohnrechts für eine Wohnung
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I. Sachverhalt und Problemstellung
Die Kl. erwarben aufgrund Kaufvertrags v. von der Mutter der Klin. ein Hausgrundstück. Die Vertragsparteien vereinbarten als Gegenleistung einen Kaufpreis von 200 000 DM. Davon sollten 100 000 DM sofort fällig sein; ein weiterer Teilbetrag von 52 800 DM sollte dadurch beglichen werden, daß die Kl. der Verkäuferin ein lebenslängliches dingliches Wohnungsrecht bestellten, das u. a. die alleinige Nutzung der Räume im 1. OG umfaßte. Der Restbetrag von 47 200 DM wurde verzinslich gestundet und hypothekarisch gesichert. Nutzungen und Lasten gingen auf die Kl. am über. Im Streitjahr 1983 bewohnten die Kl. das Erdgeschoß und die Mutter der Klin. das 1. OG.
Die Kl. errechneten die erhöhten Absetzungen nach § 7b EStG wie folgt:
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Kaufpreis
lt. Vertrag v. 17. 12.
1983 200
000,00
DM Anschaffungsnebenkosten 1 606,91 DM ------------- Anschaffungskosten insgesamt ... |