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Umsatzsteuerliche Organschaft: Sind wir jetzt zusammen? Ja oder Nein, aber kein Vielleicht.
Zusammenfassende Darstellung über die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der (nicht bestehenden) Organschaft
Oft wird im Steueralltag dem Thema der umsatzsteuerlichen Organschaft nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Dass Organschaften nicht oder zu spät erkannt oder falsch behandelt werden, kann aber durchaus negative Folgen mit sich bringen. Grund hierfür ist, dass die Rechtsfolgen kraft Gesetzes eintreten und unabdingbar sind. Durch bewusstes Erfüllen oder Nichterfüllen der Voraussetzungen haben die Unternehmer zwar einen gewissen Spielraum. Die Entscheidung für oder gegen das Vorliegen einer Organschaft hängt jedoch alleine von den gesetzlichen Voraussetzungen ab. Gleichwohl sind aber diese nicht eindeutig definiert und stehen deshalb oft in der Diskussion. Im nachfolgenden Beitrag werden die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der umsatzsteuerlichen Organschaft erläutert. Hierbei wird ein Überblick über die einzelnen Voraussetzungen der Organschaft unter Berücksichtigung der Möglichkeit der Einbeziehung von Personengesellschaften in diese Organschaft vorgestellt. Dabei wird ebenfalls ein Fokus auf die Rechtsfolgen der unerkannten und der verunglückten Organschaft gelegt.
I. Bedeutung der umsatzsteuerlichen Organschaft
Der Umsatzsteuer unterliegen Umsätze, die von einem Unternehmer ausgef...