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MFA Nr. 4 vom Seite 8

Impfmanagement

Julia Lüneburg, Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung; Bad Oldesloe

Impfungen gehören in vielen Arztpraxen zur täglichen Arbeit. Für die Patienten ist es meist nur ein kleiner „Piks“, für die Praxis aber weitaus mehr. Die Medikamente müssen richtig gelagert und verabreicht werden. Die Patienten-Aufklärung vor einer Impfung ist ebenso ein wichtiges Thema für Ärzte und medizinisches Personal. Und natürlich darf auch die lückenlose Dokumentation im Impfpass und in den Patientenunterlagen nicht fehlen. Vieles muss beachtet werden und damit dies den reibungslosen Praxisbetrieb nicht gefährdet, sollte das Impfmanagement der Praxis gut ausgearbeitet sein.

Das Ideal: Lückenloser Impfschutz

In den offiziellen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) heißt es: „Jeder Arztbesuch von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sollte dazu genutzt werden, die Impfdokumentation zu überprüfen und gegebenenfalls den Impfschutz zu vervollständigen.“ Für die Arztpraxis bedeutet dies also, dass ein standardisiertes Verfahren eingeführt werden sollte, damit diese Empfehlung umgesetzt werden kann. Die Patienten sollten auch bei einfachen Routine-Terminen gebeten werden, ihren Impfpass mitzubringen, sodass der Impfschutz überprüft we...