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BFuP Nr. 1 vom Seite 21

Der Abschreckungseffekt von Konsequenzen von Bilanzbetrug für Individuen und Unternehmen – Wahrnehmung von Vorständen

M.Sc. Christian Friedrich und Prof. Dr. Reiner Quick, Technische Universität Darmstadt

Bilanzbetrug ist eine schwere Form von Wirtschaftskriminalität, auf die bei Aufdeckung erhebliche Konsequenzen folgen. Trotzdem ist Bilanzbetrug verbreitet. Es stellt sich die Frage, warum die Konsequenzen nicht ausreichend abschrecken. Diese Studie postuliert, dass dies auf eine verzerrte Wahrnehmung der Konsequenzen zurückzuführen ist. Ein Case-basiertes Experiment mit Vorstandsmitgliedern deutscher börsennotierter Unternehmen deutet darauf hin, dass die Aufdeckungswahrscheinlichkeit überschätzt, das Ausmaß der Konsequenzen hingegen unterschätzt wird. Daher wird vorgeschlagen, das Ausmaß der Konsequenzen bewusst zu machen und experimentell aufgezeigt, dass höhere wahrgenommene Konsequenzen die Neigung zu Bilanzbetrug senken könnten. Damit leistet die Studie einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um eine Verschärfung der Strafen für Wirtschaftskriminalität.

1 Einleitung

Die bestehende Forschung zu Bilanzbetrug zeigt, dass den Betrüger wesentliche negative Konsequenzen treffen. Trotzdem wird Bilanzbetrug als einigermaßen verbreitet eingeschätzt, was die Frage aufwirft, warum sich Entscheidungsträger trotz schwerer negativer Konsequenzen für eine gefälschte Berichterstattung entscheid...

Preis:
€20,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 34
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Der Abschreckungseffekt von Konsequenzen von Bilanzbetrug für Individuen und Unternehmen – Wahrnehmung von Vorständen

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