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MFA Nr. 2 vom Seite 6

Wunden und Wundheilung

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Die Zellen und Gewebe eines lebenden Organismus sind im gesunden Zustand miteinander verbunden: anatomisch gesehen sind die Gewebe eines Organs miteinander „verzahnt“, physiologisch gesehen arbeiten die Gewebe zusammen, um gemeinsam die Aufgaben dieses Organs erfüllen zu können. Wird dieser anatomische und physiologische Zusammenhang von Zellen und Geweben zerstört, spricht man von einer Wunde. Großflächige und/oder in tiefe Gewebeschichten reichende Wunden müssen in der Regel im Krankenhaus behandelt werden, um zu heilen. In diesem Artikel geht es um die Heilung einfacher, kleinerer Wunden, die überwiegend nur die Schichten der Haut bzw. der Schleimhaut betreffen.

Dem menschlichen Organismus steht eine Reihe von Mechanismen zur Verfügung, um eine Verletzung möglichst schnell zu „reparieren“. Wie schnell und wie effektiv diese Mechanismen in der Lage sind, eine Wunde zu verschließen, hängt aber von vielen Faktoren ab, z. B. von der Art und dem Umfang der Verletzung. Heilen kann nur der Körper selbst eine Wunde, die Wundbehandlung durch den Arzt unterstützt lediglich die Reparationsmechanismen des Organismus.

Wundarten

Die verschiedenen Wundarten unterscheiden sich – neben der verursac...