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NWB-BB Nr. 12 vom Seite 380

Minderheitsgesellschafter als Eigenkapitalpartner für Familienunternehmen

Darum sind Partner „auf Augenhöhe“ immer stärker gefragt

Prof. Dr. Diethard B. Simmert und Dirk Schulte

Immer mehr Unternehmer haben in den letzten Jahren erkannt, dass es sinnvoll ist, bei der Planung der Unternehmensfinanzierung auf eine ausreichende Eigenkapitalausstattung zu achten. Nach den Ergebnissen des KfW-Mittelstandspanels 2003-2017 ist die Eigenkapitalquote der KMU im Durchschnitt von 18,4 % im Jahr 2002 auf komfortable 30 % im Jahr 2016 gestiegen. Es gibt somit einen eindeutigen langfristigen Trend, die Eigenkapitalbasis zu stärken. Zu dieser Entwicklung tragen auch neue intelligente Möglichkeiten der Beschaffung von Eigenkapital und eigenkapitalähnlichen Mitteln bei. Zum Teil konnten zur Eigenkapitalstärkung vermögende Haushalte als Minderheitsgesellschafter in die Unternehmensfinanzierung eingebunden werden. Viele Unternehmen haben zudem auch das Mitwirken dieser Minderheitsgesellschafter genutzt, um neben der Zuführung von Kapital auch vom Spezialwissen dieser Investoren zu profitieren.

I. Minderheitsbeteiligungen schließen Finanzierungslücken

1. Darum sind Minderheitsgesellschafter für Familienunternehmen geeignet

Wenn es darum geht, das Eigenkapital von Familienunternehmen zu stärken, besteht bei Familien regelmäßig Angst vor Kontrollverlust. Die Abgabe von Entscheidun...

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 3
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