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Der Anteilstausch im Lichte des Brexit
Eine systematische Darstellung der umwandlungssteuerlichen Folgen für Anteilseinbringungen mit UK-Bezug
Der Austritt des Vereinigten Königreichs (UK) aus der EU wird sich aus steuerlicher Sicht insbesondere auf grenzüberschreitende Umwandlungen mit UK-Bezug auswirken. Das für Oktober 2018 vorgesehene Austrittsabkommen wird den zukünftigen Status von UK und die Beziehung zu Europa bestimmen. Ein Ausscheiden aus der EU und dem EWR hätte jedenfalls zuvorderst für zurückliegende und künftige Einbringungen mit britischer Beteiligung erhebliche Folgen. Im Fokus dieses Beitrags stehen die umwandlungssteuerrechtlichen Konsequenzen des Brexit für den grenzüberschreitenden Anteilstausch mit UK-Bezug.
Brexit-Check, Checkliste NWB TAAAF-77677
Erfüllt der EU-Austritt einen Ersatztatbestand für die Nachversteuerung eines Einbringungsgewinns?
Sind bereits vollzogene Anteilseinbringungen mit britischer Beteiligung von einer rückwirkenden Einbringungsgewinnbesteuerung gefährdet?
Wie wirkt sich der Brexit auf die zukünftige umwandlungssteuerrechtliche Gestaltung des Anteilstauschs mit UK-Bezug aus?
I. Vorbemerkungen
[i]Jordan, Konsequenzen des Brexit für steuerneutrale Einbringungsvorgänge, StuB 4/2018 S. 136 NWB LAAAG-72960 Freiberg, Bedeutung des BREXIT für die Bilanzierung von Ertragsteuern, PiR 6/2017 S. 191 NWB NAAAG-46484 Altmann, „Brexit heißt Brexit“, IWB 4/2017 S. 155 NWB OAAAG-38054 Eisgruber in Eisgruber, UmwStG, § 22 NWB IAAAG-63328 Mit der Austrittserklärung vom schaffte das Vereinigte Königreich einen Präzedenzfall. Erstmals entsc...