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Grenzen der buchwertfortführenden Transaktion unter gemeinsamer Beherrschung
I. Sachverhalt
Die natürlichen Personen A bis F sind bisher mit Prozentsätzen zwischen 10 % und 25 % (keine mit mehr als 50 %) an der X GmbH beteiligt. Die X GmbH hat zahlreiche Tochterunternehmen und bisher schon Konzernabschlüsse aufgestellt. Nunmehr bringen A bis F ihre Anteile an der X GmbH in eine NewCo ein und sind an dieser je zu dem Prozentsatz beteiligt, zu dem sie vorher an der X GmbH beteiligt waren. Stimmrechtsbindungsabreden oder sonstige vertragliche Vereinbarungen zwischen A bis F, die ein abgestimmtes Verhalten im Hinblick auf die Beteiligung an der X GmbH bzw. an der NewCo rechtlich absichern würden, bestehen nicht. Die Geschäftsführer der NewCo möchten aus Konzernabschlusssicht eine Erstkonsolidierung nach § 301 HGB vermeiden, vielmehr die Buchwerte des bisher von der X GmbH aufgestellten Konzernabschlusses fortführen.
II. Fragestellung
Besteht die Möglichkeit, abweichend von § 301 HGB die Buchwerte fortzuführen?
III. Lösungshinweise
1. Sonderbehandlung von Transaktionen unter gemeinsamer Beherrschung?
Beim Erwerb der Anteile an der X GmbH durch die NewCo fließt kein Geld. Vielmehr werden nur Anteile getauscht und die Beteiligungsverhältnisse an der X GmbH vorher entspreche...