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BFuP Nr. 2 vom Seite 163

Selbsterzeugter Photovoltaikstrom oder Fremdbezug: Eine Analyse auf Basis simulierter Preisänderungen

Theresia Wild, M.Sc., Ehrenfriedersdorf, Kevin Kinne, M.Sc. und Univ.-Prof. Silke Hüsing, beide Technische Universität Chemnitz

Untersucht wird, ob der Einsatz selbsterzeugten Solarstroms für gewerbliche Unternehmen vorteilhafter ist als der Fremdbezug. Das vom EEG 2014 ermöglichte Marktprämienmodell erweist sich der bislang geringen Akzeptanz bei nur 13 % der berechtigten Unternehmen zum Trotz gegenüber der fixen Einspeisevergütung als überlegen. Unter Ausnutzung dieses Modells ist der Einsatz von PV-Anlagen bei maximaler Abdeckung des Strombedarfs und bei vollständiger Eigennutzung optimal ausgestaltet. Auf Basis eines Simulationsverfahrens werden die unter Berücksichtigung der Degradation optimierte Anlagengröße sowie kritische Werte für die Mindesteigennutzung ermittelt. Dieser Wert ist so gering, dass die zusätzliche Anschaffung einer derzeit noch unrentablen Batteriespeicheranlage nicht erforderlich ist, um Energie vorteilhaft selbst zu erzeugen.

1 Motivation und Problemstellung

Der Ausbau von erneuerbaren Energien wird durch die Richtlinie 2009/28/EG auf Ebene der Europäischen Union gefördert. Das EU-Gesamtziel des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates ist es, bis 2020 einen Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergiebedarf in Höhe von 20 % zu erreichen. Deutschland verfügte berei...

Preis:
€20,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 39
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Selbsterzeugter Photovoltaikstrom oder Fremdbezug: Eine Analyse auf Basis simulierter Preisänderungen

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