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Unternehmensverkauf in Zeiten von niedrigen Zinsen und fehlenden Anlagealternativen
Erste Wertermittlung und Teilverkauf als Alternative
Sind keine geeigneten oder interessierten Nachfolger für das Familienunternehmen vorhanden, entscheiden sich Ihre Mandanten häufig für den Verkauf. Unabhängig davon, ob sie die zukünftige Unternehmensentwicklung positiv oder eher negativ einschätzen, werden sie sich die Frage stellen, wie der Erlös aus dem Unternehmensverkauf angelegt werden kann. Trotz der langsam steigenden Kapitalmarktzinsen werfen Tages- und Festgeldanlagen oder Anleihen erstklassiger Bonität keine nennenswerten Erträge ab. Für 10-jährige Bundesanleihen erhält der Anleger beispielsweise nur 0,8 % Zinsen. Dagegen liegen die Unternehmensrenditen deutlich darüber. Sollen die Mandanten den geplanten Unternehmensverkauf daher verschieben, bis am Kapitalmarkt wieder höhere Zinsen gezahlt werden? Der Beitrag gibt hierzu wichtige Hinweise. Sie erfahren anhand eines Praxisbeispiels, wie Sie für Ihre Mandanten den Unternehmenswert und den Verkaufspreis abschätzen können und wie sich auch ein Teilverkauf möglicherweise rentieren kann.
I. Unternehmensrendite versus Kapitalmarktrendite
Der Vergleich der Unternehmens- mit den Kapitalmarktrenditen führt bei manchen Mandanten dazu, selbst dann noch ...