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Zur gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von Mietzinsen für die Ausstattung von Filmproduktionen
FG Berlin-Brandenburg nimmt erstmals Stellung
[i]FG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 25.10.2017 - 11 K 11196/17 NWB JAAAG-70460 In seinem Urteil v. - 11 K 11196/17 NWB JAAAG-70460 blickte das FG Berlin-Brandenburg hinter die Kulissen einer Filmproduktion. Es hat hier erstmals zur gewerbesteuerlichen Einordnung von Mieten für Ausstattungsgegenstände Stellung genommen. Die Revision gegen das Urteil ist beim BFH unter dem Aktenzeichen I R 78/17 anhängig. (Onlineaktualisierung: Das Verfahren wurde an den III. Senat des BFH abgegeben und trägt nun das Aktenzeichen III R 38/17.)
Zu diesem Thema sind in der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) aufrufbar:
Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Finanzierungsaufwendungen, Grundlagen NWB TAAAE-52365
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Der Fall vor dem FG Berlin-Brandenburg
[i]AuftragsproduktionenDie Klägerin ist eine Filmproduktions-GmbH, deren Unternehmensgegenstand die Herstellung von Kino- und TV-Filmen ist. Bei Filmwerken handelt es sich um individuelle Einzelstücke, deren Herstellungskosten unterschiedlich finanziert werden. Bei Auftragsproduktionen (z. B. bei TV-Filmen) liegt regelmäßig ein Werkvertrag vor, nachdem die Herstellungskosten in der Regel in volle...