Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Gesellschafter-Fremdfinanzierung und § 17 EStG
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB ZAAAG-67511 Mit der Entscheidung des NWB VAAAG-58248 ist es zu einer grundlegenden Änderung der Bestimmung der nachträglichen Anschaffungskosten bei einer Kapitalgesellschaftsbeteiligung im Privatvermögen gekommen. Anlass und Grund für die Rechtsprechungsänderung war für den BFH die Änderung der Zivilrechtslage durch das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) v. (BGBl 2008 I S. 2026) mit Wirkung ab dem . Ob die Rechtsprechungsänderung notwendig war, darf im Hinblick darauf bezweifelt werden, dass der BFH auch zur Auslegung anderer steuerlicher Tatbestände auf bereits überholte zivilrechtliche Regelungen zurückgreift.
Ausführlicher Beitrag s. .
[i]Künftiger Anschaffungskostenbegriff soll sich am Handelsrecht orientieren Nach der geänderten Rechtsprechung soll zukünftig ein am Handelsrecht orientierter Anschaffungskostenbegriff nach § 255 HGB zugrunde gelegt werden, um einen Gleichklang bei der handelsrechtlichen, gesellschaftsrechtlichen und steuerlichen Behandlung von Gesellschafterdarlehen zu erreichen. Daraus folgert der BFH, dass grundsätzlich nur noch Finanzierungshilfen als nachträgliche Anschaffungskosten berücksichtigt werden können, die offene oder ve...