Einkünftekorrektur nach § 1 Abs. 1 AStG, Forderungsabschreibung gegenüber ausländischer Tochtergesellschaft, fehlende Verzinsung
Leitsatz
Der Grundsatz des "dealing at arm's length" nach Art. 9 Abs. 1 OECD-MA (hier: Art. 9 DBA-China) ermöglicht keine Korrektur
einer nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG vorgenommenen Forderungsabschreibung wegen dauerhafter Wertminderung nach § 1 Abs.
1 AStG, wenn die inländische Muttergesellschaft das Darlehen ihrer ausländischen (hier: chinesischen) Tochtergesellschaft
in fremdunüblicher Weise unbesichert begeben hat (gegen BStBl I 2016, 455). Eine gewinnerhöhende
Korrektur nach § 1 Abs. 1 AStG kann in diesem Fall nur hinsichtlich einer fehlenden Verzinsung erfolgen.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): BBK-Kurznachricht Nr. 1/2018 S. 6 DStR 2018 S. 6 Nr. 35 DStRE 2018 S. 1251 Nr. 20 DStZ 2018 S. 2 Nr. 1 EFG 2017 S. 1738 Nr. 21 EStB 2018 S. 74 Nr. 2 GmbH-StB 2018 S. 27 Nr. 1 IWB-Kurznachricht Nr. 23/2017 S. 874 KÖSDI 2017 S. 20558 Nr. 12 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2018 S. 188 TAAAG-63291
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