Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 22 vom Seite 864

Internationales Steuerrecht und deutsche Gewerbesteuer

Umsetzung und Durchbrechungen des gewerbesteuerlichen Territorialitätsprinzips

Dr. Malte Bergmann, Dr. Philipp Lukas und Dr. Eva Oertel

Das Gewerbesteuergesetz ist darauf ausgerichtet, inländische Erträge zu erfassen. Es grenzt in aller Regel streng zwischen Inlands- und Auslandssachverhalten ab. Trotz dieser nationalen bzw. territorialen Ausrichtung fließen in das Gewerbesteuerrecht zunehmend internationale Aspekte ein. Die jüngste Änderung des Gewerbesteuergesetzes wurde im Rahmen des sog. BEPS-I-Umsetzungsgesetzes verabschiedet. Nicht nur die Gesetzesbezeichnung, sondern auch die Änderungen im Gewerbesteuergesetz zeigen, dass das internationale Steuerrecht und das deutsche Außensteuergesetz das Gewerbesteuerrecht zunehmend tangieren.

Kernaussagen
  • Das gewerbesteuerrechtliche Territorialitätsprinzip hat in jüngster Zeit Durchbrechungen erfahren; auch darüber hinaus wirft die gesetzliche Neuregelung in § 7 GewStG n. F., die die Brücke zur Hinzurechnungsbesteuerung spannt, zahlreiche Fragen auf.

  • Der Steuerpflichtige muss die Kürzungsmöglichkeiten nach § 9 GewStG – insbesondere § 9 Nr. 7 GewStG – bei der Strukturierung künftig noch stärker in den Blick nehmen.

  • Das FG Münster hat zu der Frage, ob § 9 Nr. 7 GewStG europarechtskonform ist, den EuGH um Vorabentscheidung gebeten. Der Ausgang des Verfahrens wird angesichts mehrerer offener Rechtsfragen mit Spannung erwartet.

Eine Kurzfassung des Beitr...

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 9
Online-Dokument

Internationales Steuerrecht und deutsche Gewerbesteuer

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Steuern International
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen