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Mandatsniederlegung bei aussichtsloser Rechtsverfolgung
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB QAAAG-57405 Abschluss und Beendigung von Steuerberatungsverträgen gehören zum Alltag jeder Steuerberatungspraxis, auch wenn dabei über deren rechtliche Hintergründe und die möglichen Konsequenzen nicht immer in der gebotenen Weise reflektiert wird. Dies zeigt sich gerade bei einer vorzeitigen Mandatsbeendigung durch den Steuerberater. Eine aktuelle Entscheidung des NWB UAAAG-44396), in der ein Revisionsanwalt das Mandat gekündigt hatte, ist mit Blick auf die Problematik einer Honorarkürzung bei einer vorzeitigen, kündigungsbedingten Vertragsbeendigung ohne Weiteres auf einen Steuerberater übertragbar.
Ausführlicher Beitrag s. .
Ausgangsfall: Anwalt kassiert Honorar und empfiehlt die Rücknahme des Rechtsmittels
[i]BGH: Revisionsanwalt im Streitfall nicht weisungsunterworfenDer Anwalt hatte seiner Mandantin begründet die Rücknahme der von ihm eingelegten Nichtzulassungsbeschwerde mangels Erfolgsaussichten empfohlen. Hiermit war die Mandantin nicht einverstanden, weshalb der Anwalt das Mandatsverhältnis kündigte. Der BGH hat entschieden, dass er nicht auf Weisung der Mandantin das Rechtsmittel hätte weiterverfolgen müssen.
[i]Vertragswidriges Verhalten sowie fortbestehendes Interesse der MandantinDer anwaltliche Honoraranspruch habe ihm auch nach der ...