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IWB Nr. 15 vom Seite 573

Erste Ansätze zur Erneuerung des französischen Steuersystems

Impulse durch die neue Regierung unter Präsident Macron

Sabine Leuschner und Philippe Stebler

Die Wahl von Emmanuel Macron als eifrigem Verfechter Europas zum französischen Staatspräsidenten hat neuen Schwung in die deutsch-französischen Beziehungen gebracht. Nach turbulenten Umwälzungen in der politischen Landschaft und einer Schwächung der EU durch Brexit und populistische Bewegungen ist mit ihm Hoffnung auf eine Stabilisierung und eine Stärkung des europäischen Gedankens sowie wirtschaftlichen Aufschwung in unserem Nachbarland verbunden. Sein erster Amtsbesuch galt Angela Merkel und damit einer symbolischen Stärkung der Achse Paris – Berlin im Herzen Europas. Dieses sichtbare Wiederaufleben des „couple franco-allemand“ wird eine stärkere Zusammenarbeit auch auf europäischer Ebene mit sich bringen, selbst wenn nicht in allen Punkten Übereinstimmung besteht. Die angestrebten Reformen in Frankreich, auch im Steuerrecht, können dem wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Staaten weitere Impulse verleihen. Die wesentlichen Punkte, die sich bislang abzeichnen, betreffen sowohl eine Erleichterung der Unternehmensbesteuerung als auch eine Entlastung von Privatpersonen. Ferner ist auf europäischer Ebene eine fortschreitende Harmonisierung auch im ...

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