Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Nachträgliche Anschaffungskosten i. S. des § 17 EStG durch Bürgschaftsinanspruchnahme?
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB IAAAG-46678 Unter dem Aktenzeichen IX R 36/15 ist beim BFH ein Revisionsverfahren anhängig, welches sich mit der Frage beschäftigt, unter welchen konkreten Voraussetzungen und wenn ja, in welchem Umfang, Finanzierungshilfen (insbesondere Aufwendungen aus Bürgschaften und Darlehen) eines Gesellschafters nach Inkrafttreten des MoMiG als nachträgliche Anschaffungskosten bei der Ermittlung eines Veräußerungs- bzw. Auflösungsverlusts im Rahmen des § 17 Abs. 2 EStG berücksichtigt werden können. Aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung dieser Rechtsfrage hat der BFH das BMF zum Beitritt zu diesem Verfahren aufgefordert. Der Ausgang des Verfahrens wird in der Praxis mit Spannung erwartet, weil seit der zivilrechtlichen Neuordnung des Kapitalersatzrechts ungeklärt ist, wie aus steuerlicher Sicht mit Aufwendungen aus dem Ausfall von Gesellschafterdarlehen und der Inanspruchnahme von Gesellschafterbürgschaften umzugehen ist.
Ausführlicher Beitrag s. .
[i] BFH, Beschluss vom 11.1.2017 - IX R 36/15 NWB GAAAG-40818 Konkret liegt dem Streitfall folgender Sachverhalt zugrunde, welchen das FG Düsseldorf als Vorinstanz mit Urteil vom - 9 K 962/...