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IK Nr. 12 vom Seite 21

Geld her

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Geld regiert die Welt. Unsere Fantasie erhofft sich unendliche Mengen von dem bedruckten Papier, aber im täglichen Leben wird es meist doch sehr vermisst, weil stets zu wenig vorhanden ist. Ohne Geld geht nichts. Geld ist der Schmierstoff der Wirtschaft. Kommt der Geldfluss ins Stocken, gerät die Weltwirtschaft ins Trudeln. So geschehen während der letzten Finanzkrise. Warum aber ist Geld so wichtig und wie wird es geschaffen?

Bargeld und Buchgeld

Wir haben es in der Tasche, meist zu wenig – gemessen an unseren Wünschen und Bedürfnissen –, im schlimmsten Fall gar nicht: das nötige Bargeld. Größere Beträge bewahren wir in der Regel auf dem Girokonto auf, worüber wir aber nur indirekt mithilfe von Giro- und Kreditkarten, Überweisungen und Lastschriften sowie mithilfe von Barabhebungen verfügen können. Diese Form des Geldes, das als Sichtguthaben auf den Bankkonten vorhanden und sofort verfügbar ist, wird als Buchgeld bzw. Giralgeld bezeichnet. Es handelt sich dabei um nicht verbriefte Forderungen an die Banken, die zu jeder Zeit – auf Sicht – in gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Deshalb werden sie Sichtguthaben, Sichteinlagen oder täglich fällige Einlagen genannt.

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