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Front loading bei anteilsbasierter Vergütung mit Erfolgsziel?
I. Sachverhalt
V, dem Vorstandsvorsitzenden der AG, wird am eine erfolgsorientierte Vergütung mit folgenden Eckpunkten zugesagt:
V erhält für jedes der fünf folgenden Jahre, in dem er noch in Diensten der Gesellschaft ist,
1 ‰ des Durchschnitts aus dem EBIT dieses und des Vorjahres.
Die Vergütung gelangt im April des jeweiligen Folgejahres zur Auszahlung,
und zwar nicht in Geld, sondern in Aktien, wobei sich die Zahl der Aktien aus 1 ‰ des Bezugs-EBIT geteilt durch den Kurswert der Aktien bei Auszahlung ergibt.
Das Unternehmen geht realistischerweise nicht von einer wesentlichen Erhöhung des EBIT in den Perioden 11 bis 15 aus.
II. Fragestellung
Wie ist die Vergütung in der IFRS-GuV darzustellen?
III. Lösungshinweise
1. Vesting in instalments
IFRS 2 sieht bei an Dienstzeiten geknüpften Aktienvergütungen eine Verteilung des Personalaufwands auf die Dienstjahre vor. Ausschließlich an solche Bedingungen gebundene Vergütungen, bei denen ein fester Anteil der Aktien (oder Optionen) nach Ableistung eines Jahres, ein weiterer nach zwei Jahren usw. zur Auszahlung gelangt, behandelt IFRS 2.IG11 als sog. vesting in instalments (unbedingt werden in Raten). Ein fünfjähriger Plan, bei dem der Anspruch mit 20 % der Aktien...