Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZFA Nr. 11 vom Seite 24

Wie man Patienten verärgert – ohne es zu merken

Birgit Hallmann; Neustadt

Nicht immer sind es offensichtliche Gründe, wie z. B. ausbleibender Therapieerfolg, Fehldiagnosen oder eindeutige Behandlungsfehler, die in einer Zahnarztpraxis zum Verlust von Patienten führen. Manchmal sind es auch unterschätzte „Nebensächlichkeiten“ im persönlichen Umgang oder im Behandlungsablauf, die einen Patienten verärgern. Damit das nicht passiert, sollten Sie daher auch auf scheinbar unwichtige Kleinigkeiten und Stolpersteine im Umgang mit Patienten achten.

Lange oder unklare Wartezeiten

Ein flüssiger Ablauf aufeinanderfolgender Behandlungen ist in der Praxis nicht immer leicht zu erreichen und setzt ein gut durchdachtes Bestellsystem voraus. Wenn allerdings morgens zu Beginn der Sprechstunde bereits sechs bestellte Patienten im Wartezimmer sitzen, obwohl es in der Praxis nur drei Behandlungsräume gibt, dann entsteht bei den wartenden Patienten zwangsläufig der Eindruck, dass die Behandlungstermine in dieser Zahnarztpraxis bewusst „überbucht“ werden. Natürlich kann es auch in einer gut organisierten Praxis durch unvorhersehbare Ereignisse gelegentlich zu unvermeidbaren Wartezeiten kommen. Laut psychologischen Erkenntnissen langweilt sich ein Erwachsener bereits nach einer ...