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Call-Optionen über Unternehmensanteile im Anwendungsbereich des IFRS 10
Eine Betrachtung weitergehender Detail- und Beurteilungsfragen
IFRS 10 regelt die Konzernaufstellungspflicht sowie die Abgrenzung des Konsolidierungskreises nach internationalen Normen und ist seit mehr als zwei Jahren in der Praxis (verpflichtend) anzuwenden. Dabei sind im Laufe der Zeit in der konkreten Anwendung erste Fragen entstanden, die die Anwender im Rahmen tiefergehender Analysen zu lösen hatten. Eines dieser Themenfelder betrifft die Beurteilung von Call-Optionen über Unternehmensanteile. Grundsätzlich erscheint deren Behandlung auf den ersten Blick unproblematisch. Auf den zweiten Blick offenbart jedoch die Beurteilung des substanziellen Charakters der Stimmrechte insbesondere vor dem Hintergrund einer Vielzahl potenzieller vertraglicher Gestaltungsmöglichkeiten weitergehende Detail- und Beurteilungsfragen. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die dargestellte Problematik umfangreich. Beispiele verdeutlichen die zuvor festgestellten Erkenntnisse.
Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 14. Aufl., Freiburg 2016, § 32 Rz. 36 NWB KAAAF-71841
Die konzernbilanzielle Erfassung von Call-Optionen über Unternehmensanteile bietet aufgrund der Vielzahl an vertragsrechtlichen Ausgestaltungsformen und der ...