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Insolvenz natürlicher Personen und der Zugriff auf das (Familien-)Vermögen
Die Auswirkungen auf einzelne Vermögenspositionen
[i]Schädlich, Insolvenzverfahren über das Vermögen natürlicher Personen, NWB Verlag, 2014, ISBN: 978-3-482-65211-0Immer wieder gibt es insolvente Mandanten, die eine Restschuldbefreiung anstreben. Häufig wird dann die Frage gestellt: „Was bleibt übrig?“. Es geht um die konkreten Auswirkungen einer Insolvenz auf das verbleibende (Familien-)Vermögen und oftmals auch um Fragen rund um die Wohnsituation. Hier bietet sich Steuerberatern die Chance, in einem weiteren Bereich der Vermögensbetreuung Kompetenz nachzuweisen. Denn das Thema ist komplex und größtenteils rechtsprechungsabhängig. So ist jüngst vom IX ZB 69 S. 15 NWB TAAAF-72541 über die Grenzen des § 850i ZPO (Pfändungsschutz für sonstige Einkünfte) entschieden worden. Danach können sonstige Einkünfte für unpfändbar erklärt werden, soweit dies erforderlich ist, damit dem Insolvenzschuldner und somit der Familie ein unpfändbares Einkommen in Höhe des Basispfändungsschutzes nach § 850c ZPO verbleibt. Darunter fallen, wie im Beitrag erörtert, Miet- und Pachteinnahmen, aber nicht Ansprüche aus einem Pflichtteilsanspruch.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in