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StBMag Nr. 5 vom Seite 31

„Es reicht nicht, das Datev-Ding hinzulegen“

Ein Dienstleistungskatalog ist nicht nur eine Frage des Kanzleimarketings, sondern wirft die Frage nach der strategischen (Neu-)Ausrichtung auf, findet Ulf Hausmann, Kanzleiberater.

Herr Hausmann, welcher Anteil an Kanzleien arbeitet ihrer Erfahrung nach mit einem strukturierten Dienstleistungsangebot?

Tatsächlich sind es wenige, aber es sind diejenigen, die ihre Kanzlei aktiv nach vorne bringen wollen. Auf der anderen Seite gibt es viele Kanzleien, die hier einen erheblichen Nachholbedarf haben. Das, was man üblicherweise auf Kanzleihomepages als Dienstleistungsangebot vorfindet, ist oft völlig unzureichend. Bei den meisten Kanzleien liegt der Dienstleistungserbringung kein bewusst organisierter Prozess zugrunde. Es läuft nach dem Verfahren: Der Mandant kommt rein, will Fibu oder einen Abschluss und bekommt dann die Standarddienstleistung.

Warum ist das schlecht?

Es führt dazu, dass unwirtschaftlich gearbeitet wird. Viele Mandanten brauchen viele Dinge, die ihre Berater machen, gar nicht, nehmen sie gar nicht zur Kenntnis und honorieren sie dementsprechend auch nicht. Um dies zu vermeiden, ist ein Dienstleistungskatalog notwendig, mit dem im Vor...