Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Erbschaft-/Schenkungsteuer | Verhältnis der verdeckten Einlage eines Gesellschaftsanteils zur Schenkungsteuer
Veräußert ein Gesellschafter einer GmbH, deren einziger weiterer Gesellschafter sein Ehegatte ist, seinen Geschäftsanteil, mit dem er die in § 17 Abs. 1 Satz 1 EStG vorgeschriebene Mindestbeteiligung erreicht, mit Zustimmung des Ehegatten zu einem deutlich unter dem gemeinen Wert S. 282liegenden Kaufpreis an die GmbH und handelt es sich dabei um eine verdeckte Einlage des Anteils in das Vermögen der GmbH, liegt weder eine freigebige Zuwendung des Veräußerers an die GmbH noch ein Fall des § 7 Abs. 7 Satz 1 ErbStG vor.
Hat eine GmbH einen eigenen Anteil durch eine gemischte verdeckte Einlage erhalten, schließt das nach den für das Verhältnis der Einkommensteuer zur Schenkungsteuer geltenden Grundsätzen das Vorliegen einer gemischten freigebigen Zuwendung i. S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG an die GmbH aus, so der BFH. Die Finanzve...BStBl 2012 I S. 331