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IK Nr. 3 vom Seite 16

Skontierung nicht vergessen

Dipl.-Hdl. Gerhard Clemenz; Erlangen und Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

Bei vielen Eingangsrechnungen gewähren die Lieferanten bei kurzfristiger Zahlung einen Skontoabzug. „Was sind schon 2 % Skonto bei einer Rechnungssumme von 400,00 €“, könnte man fragen. Gerade mal 8,00 €. Davon wird ja wohl der Erfolg eines Unternehmens nicht abhängen. Na ja, auf dem ersten Blick gar nicht so schlimm, aber die Prozentrechnung ist gnadenlos, denn 2 % sind eben 2 % und bei 4.000,00 € sind es schon 80,00 € und bei 40.000,00 € 800,00 €, die man unnötig zu viel bezahlt.

Wir haben zwei für die Finanzwirtschaft verantwortliche Personen in zwei verschiedenen Unternehmen gefragt und unterschiedliche Antworten erhalten:

Zunächst Frau Gabriela Jeremiz, verantwortlich für die Finanzdisposition bei der Sarano Fahrzeugkomponenten GmbH:

Frau Jeremiz, wie sehen Sie das mit der Skontierung von Eingangsrechnungen, skontieren Sie grundsätzlich oder entscheiden Sie von Fall zu Fall?

Es gehört zu unseren Grundsätzen, auf jeden Fall zu skontieren. Wir wissen, wie hoch der finanzwirtschaftliche Nachteil bei einer Nichtausnutzung von Skonto ist.

Haben Sie immer eine ausreichende Liquidität, um alle Lieferantenrechnungen fristgerecht zu begleichen oder wählen Sie andere Formen der Zwischenfina...