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IK Nr. 2 vom Seite 18

Maschinenstundensatzrechnung – Eine Anlage wird zur Kostenstelle

Dipl.-Hdl. Gerhard Clemenz; Erlangen und Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

In der klassischen Zuschlagskalkulation werden die Fertigungslöhne als Zuschlagsgrundlage für die Fertigungsgemeinkosten herangezogen. Diese Vorgehensweise unterstellt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Fertigungslöhnen und Fertigungsgemeinkosten besteht. Bei hochtechnisierter, kapitalintensiver Fertigung nimmt die Bedeutung der Fertigungslöhne für die Gesamtkosten jedoch ab. Hier kommt die Maschinenstundensatzrechnung zum Einsatz.

Betrachten wir ein praktisches Beispiel: Ein Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Metallformen für unterschiedlichste Anwendungen spezialisiert und verarbeitet verschiedene Materialien, vom einfachen Stahl bis zum Edelstahl. Produziert wird in mehreren Fertigungslinien und Fertigungstypen. Außer Groß- und Kleinserien kommen auch Einzelfertigungen als Sonderaufträge für Großprojekte vor. Neben der klassischen Werkstattfertigung verfügt das Unternehmen über eine hochautomatisierte Fließfertigung.

Für bestimme Prozesse mit sehr hohem Präzisionsanspruch hat man kürzlich einen Schweißautomaten in Lasertechnik beschafft. Dieser Fertigungsautomat macht eine Änderung in der Kalkulation notwendig, da mit seinem Einsatz

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