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Bilanzierung der Altanteile bei sukzessiven Unternehmenserwerben
Implikationen aus der Anwendung der Bewertungsleitlinien des IFRS 13
Gem. IFRS 3 zieht ein sukzessiver Unternehmenserwerb derzeit eine bilanzielle Neubewertung der bereits vor der Beherrschungserlangung gehaltenen Anteile am Tochterunternehmen nach sich. Hierdurch soll der grundlegenden Änderung der Beteiligungsbeziehung (sog. significant economic event) im Konzernabschluss Rechnung getragen werden. Die Wertermittlung hat sich dabei nach den Grundsätzen des im Jahr 2001 herausgegebenen IFRS 13 zu richten, die im vorliegenden Beitrag in Bezug auf die Bewertung der Altanteile analysiert werden.
Kirsch, Kapitalkonsolidierung (HGB, IFRS), infoCenter NWB PAAAC-45535
IFRS 3 schreibt bei der Bilanzierung sukzessiver Unternehmenserwerbe derzeit eine Neubewertung der Altanteile zum fair value vor. Daraus resultierende Wertanpassungen können konzeptionell durch die fundamentale Wesensänderung der Unternehmensbeziehung gerechtfertigt werden.
Bei genauerer Betrachtung der einschlägigen Bewertungsleitlinien des IFRS 13 wird jedoch deutlich, dass die Wesensänderung der Beteiligungsbeziehung bzw. die daraus zu erwartenden Wertimplikationen in einigen Konstellationen bilanziell gerade nicht berücksichtigt werden dürfen.
Hieraus e...