Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
KSR Nr. 1 vom Seite 11

Reihengeschäft

Gebrochene Warenbewegung bei Exportgeschäften

Peter Mann

Sowohl die steuerfreie Ausfuhr nach § 6 UStG als auch die innergemeinschaftliche Lieferung nach § 6a UStG setzen eine Warenbewegung in das Ausland voraus. Diese Warenbewegung kann nach den Regeln des Reihengeschäfts problematisch sein, wie die beiden , XI R 30/13 zeigen. Nun hat sich auch das BMF zu den Reihengeschäften geäußert. Allerdings sind die Zweifelsfragen, die sich aus den beiden genannten BFH-Urteilen ergeben, nicht geklärt. Es widmet sich vielmehr dem speziellen Problem der gebrochenen Warenbewegung bei einer innergemeinschaftlichen Lieferung bzw. Ausfuhr.

Ausgangsproblem

Die Steuerfreiheit einer Exportlieferung setzt eine Warenbewegung voraus. Bei der steuerfreien Ausfuhr gem. §§ 4 Nr. 1a, 6 UStG muss diese in ein Drittland erfolgen. Die steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung nach §§ 4 Nr. 1b, 6a UStG setzt eine Warenbewegung in das übrige Gemeinschaftsgebiet voraus. Die für die Steuerfreiheit erforderliche Warenbewegung kann entweder vom Lieferanten oder vom Abnehmer durchgeführt werden (Beförderung). Außerdem kann ein selbständiger Dritter im Auftrag des Lieferanten oder des Abnehmers die Warenbewegung vornehmen (Versendung). An der B...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen