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KSR Nr. 12 vom Seite 11

Nettolohnoptimierung durch steuerfreie und pauschalbesteuerte Arbeitgeberleistungen

OFD-Kurzinformation mit lohnsteuerrechtlicher Übersicht zur Gehaltsumwandlung

Lukas Hilbert

Gerade im Bereich der Sachbezüge bietet das deutsche Einkommensteuerrecht eine Vielzahl von Befreiungen oder begünstigend wirkenden Möglichkeiten der Pauschalierung. Ungeachtet der jeweiligen steuersystematischen Bewertung der Normen im Einzelnen weckt dies bei Arbeitgebern und Mitarbeitern das Interesse, von den Regelungen über eine entsprechende „Optimierung der Vergütung“ zu profitieren. Die OFD NRW erörtert in einer Kurzinformation die Grundsätze der diesbezüglichen lohnsteuerrechtlichen Behandlung.

Allgemeine Voraussetzungen der Gehaltsumwandlung

Zunächst gibt die OFD Nordrhein-Westfalen allgemeine Hinweise zur Anerkennung einer Gehaltsumwandlung. Generell ist dabei Voraussetzung, dass die fraglichen Vereinbarungen vor Entstehung des Vergütungsanspruchs und damit regelmäßig vor Fälligkeit der entsprechenden Lohnzahlungen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter abgeschlossen werden. Verzichtet der Arbeitnehmer also unter Änderung seines Anstellungs- bzw. Arbeitsvertrags auf einen Teil des vereinbarten Barlohns und gewährt ihm der Arbeitgeber stattdessen – abgegrenzt entlang der diesbezüglichen Rechtsprechung (vgl. dazu z. B. Schneider, NWB 7/2011 S. 508; Hilbert, NWB 18/2011 S. 1538) – Sachlohn, etwa in Form eines Nutzungsvorteils, ist die verbliebene Barvergütung mit ihrem Nennwert und der Sachlohn jeweils mit den Werten nach

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