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Patientin mit Herz-Kreislauf-Stillstand
Die 18-jährige Sarah Weigert hatte direkt nach ihrem Realschulabschluss eine feste Vorstellung über ihre Berufsperspektiven: Sie wollte in einer Arztpraxis ihre Ausbildung als Medizinische Fachangestellte absolvieren. Diese positive Einstellung zu einem Beruf im Bereich „Gesundheit“ war auch auf den Einfluss einer Freundin zurückzuführen, die gerne und mit Engagement in einer Zahnarztpraxis arbeitet und sie umfassend in diese Richtung beraten hat.
Jetzt, nach fast zweijähriger Ausbildung, ist für Sarah vieles zur Routine geworden. Im Alltag stört sie besonders, dass ihr in der Praxis keine eigenverantwortlichen Teilbereiche übertragen werden. Sie findet es wenig motivierend, täglich ausschließlich unter Anleitung und Beobachtung arbeiten zu müssen. Sie hätte große Lust und viel Elan, einen Vormittag alleine die Patientenannahme zu „managen“ oder selbstständig Bestellungen von Verbrauchsmaterial und Medikamenten durchzuführen. Leider gibt es in der Praxis keine Möglichkeiten, z. B. in Form von Teambesprechungen, derartige Wünsche einmal vorzutragen und mit den Kolleginnen in ruhiger Atmosphäre zu besprechen. Nach intensiven Gesprächen mit ihren Eltern ...