NWB Betriebsprüfungs-Kartei
2024
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– Einzelhandel mit Sammelbriefmarken und Münzen –
– Gewerbekennzahl 47.78.3 –
A. Betriebswirtschaftliches
I. Betriebsformen
Einzelunternehmen und Personengesellschaften. Dabei handelt es sich zumeist um Kleinunternehmen, die vielfach Familienbetriebe mit wenigen Mitarbeitern, ca. 2 bis 3 sind. Insgesamt sind nach den Angaben des deutschen Briefmarkenhandels ca. 2.000 Beschäftigte im Briefmarkenhandel tätig.
2007 gab es noch ca. 600 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von ca. 200 Mio. €, von denen ca. 25 % im rein stationären Handel tätig sind. (Nach einer Schätzung des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels Allgemeiner Postwertzeichen-Händler-Verband APHV e.V. für 2007). Seitdem sind die Anzahl der Unternehmen sowie ihr Umsatz weiter rückläufig. Der jährliche Durchschnittsumsatz liegt bei ca. 125.000 €.
II. Warenarten, Bezugsquellen, Lagerhaltung und Preisentwicklung
1. Warenarten
Viele Händler haben sich auf bestimmte Sammelgebiete spezialisiert.
Briefmarken, postfrische und gestempelte Sammlerbriefmarken aus der ganzen Welt.
Münzen (bei mehr als 50 % der Briefmarkeneinzelhändler), sowie historische Postkarten
Nebenartikel.
Zu den Nebenartikeln zählen Alben, Nachträge, Nettokataloge ...