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Die CSR-Richtlinie als politisches Steuerungsinstrument für Weltverbesserung und Political Correctness
Gefahren für Freiheit und Wohlstand?
Die CSR-Richtlinie gilt als ein „Meilenstein“ auf dem Weg zur ganzheitlich-integrierten gesellschaftsorientierten Nachhaltigkeitsberichterstattung und wird dementsprechend als „notwendiger“ Schritt hin zu einer besseren Welt verstanden, in der sich Unternehmen nicht nur um schnöde Gewinne, sondern vor allem auch um (globale) Umwelt- und Sozialbelange zu kümmern haben. Sie „zwingt die Unternehmen künftig verstärkt Angaben im [...] Lagebericht zu machen, die keinen unmittelbaren Bezug zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage [...] haben“. Offensichtlich sind hierdurch Anwendungsprobleme, etwa in Bezug auf das Wesentlichkeitskriterium, vorprogrammiert. Es besteht aus Rechnungslegungssicht somit die Gefahr der Informationsüberfrachtung und der Verstärkung der Checklistenmentalität. Das ist aber bei Weitem nicht alles. Im vorliegenden Beitrag wird in einer weitergehenden Kritik die Unverträglichkeit der dahinter stehenden und somit im Rechnungslegungsgewand praktizierten Ideologie mit Freiheit und Wohlstand herausgestellt.
Kirsch, Lagebericht und Konzernlagebericht (HGB), infoCenter NWB ZAAAC-45536
Das politische Leitmotiv ...