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Altersdemenz
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in Deutschland steigt kontinuierlich. Wir werden in Zukunft immer mehr älteren Menschen begegnen, auch bzw. ganz besonders in Arztpraxen. Manche älteren Menschen sind sowohl körperlich wie geistig erstaunlich fit. Aber trotzdem ist es eine Tatsache, dass neben zahlreichen Erkrankungen, die mit zunehmendem Alter immer häufiger auftreten können (z. B. Gelenkverschleiß, nachlassende Herzleistung, Diabetes, Einschränkungen des Hörvermögens), auch die Zahl der Patienten mit einer Altersdemenz steigen wird. Was sollten Medizinische Fachangestellte über diese Erkrankung wissen?
Unter einer Altersdemenz (von lat. demens = abnehmender Verstand) versteht man eine Hirnleistungsschwäche, die sich im Verlauf des Erwachsenenlebens als Folge einer Veränderung der Hirnsubstanz ergibt. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit nimmt mit steigendem Lebensalter stark zu. In Deutschland sind von den 65- bis 69-Jährigen weniger als 2 %, von den 90-Jährigen über 30 % demenziell erkrankt.
Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit treten bei allen Menschen mit zunehmendem Alter auf. So werden z. B. neue Informationen oft nicht meh...