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Impairment einer Sachanlage bei dauerhafter Unterauslastung
I. Sachverhalt
Lebensmittelproduzent L betreibt u. a. auch einen Onlinehandel. Wegen der Verderblichkeit der Ware sind regionale Auslieferungslager von hoher Bedeutung. Diese wurden in den Regionen A bis Z errichtet. Drei Jahre nach Aufnahme des Geschäfts zeigt sich, dass vor allem wegen starker regionaler Wettbewerber die Geschäftsentwicklung in den beiden Regionen X und Y weit hinter den Erwartungen zurück bleibt.
In der Region X werden von sechs auf demselben Grundstück errichteten Hallen voraussichtlich vier auch auf Dauer nicht genutzt werden. Der bei einer Veräußerung erzielbare Preis der Hallen liegt nur bei 40 % des aktuellen Buchwerts. Mit einer aktiven Vermarktung der Veräußerung soll erst einige Zeit nach dem Bilanzstichtag begonnen werden. Die Voraussetzungen für eine Qualifizierung als zur Veräußerung bestimmtes Vermögen liegen daher zum Stichtag nicht vor (IFRS 5.8). In der Region Y ist eine Großhalle errichtet worden, deren Kapazität voraussichtlich auf Dauer nur zu 1/3 genutzt werden wird.
Insgesamt ist der Onlinehandel hoch profitabel.
II. Fragestellung
Welche Folgen haben die Fehlinvestitionen in Region X und Y bei einem insgesamt hoch ...