Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
MFA Nr. 6 vom Seite 26

Palmöl-Desaster: So können Sie helfen

Der Raubbau durch Palmölplantagen hat schwerwiegende negative Folgen für Menschen, Tiere und Umwelt. Viele Verbraucher würden gern etwas für den Schutz der Regenwälder tun, doch Palmöl befindet sich mittlerweile in jedem zweiten Supermarktprodukt. Was also kann man tun? Wir haben wichtige und praktikable Tipps für Sie zusammengestellt.

(dgk) Nie zuvor war das Thema Palmöl so brisant wie heute. Um den weltweit steigenden Bedarf nach pflanzlichem Öl zu decken, werden in den tropischen Ländern Regenwälder gerodet, vom Aussterben bedrohte Tierarten wie der Orang-Utan vertrieben und Menschenrechte missachtet.

In Indonesien und Malaysia werden inzwischen 90 Prozent des auf dem Weltmarkt gehandelten Palmöls produziert. Hier sind die Auswirkungen der steigenden Nachfrage besonders drastisch zu spüren. Wir alle sind an diesem Geschehen beteiligt. Jedes zweite Supermarktprodukt hierzulande enthält Palmöl. Und mit dem Einkauf von Margarine, Pizza, Schokoriegel, Waschmittel, Cremes oder Lippenstift entscheiden wir auch über das Schicksal vom Aussterben bedrohter Arten, des Regenwaldes und der darin lebenden Menschen.

Das gesellschaftliche Bewusstsein für das Them...