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ZFA Nr. 1 vom Seite 13

„Erste Hilfe-Regeln“ für die Praxiskommunikation

Theresia Wölker; Bendorf

Egal, wer bei der Kommunikation „die Bombe“ wirft – die Medizinische Fachangestellte sollte sie entschärfen können. So einfach ist das aber nicht. (Richtiges) Reden will gelernt sein. Was ist denn eigentlich Kommunikation?

„Communicatio“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Mitteilung oder Verständigung.

Es geht aber nicht nur um den Austausch von Informationen, sondern darum, zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich zu gestalten, und das gelingt in der Regel am besten mit Worten. Ehe aber das erste Wort gesprochen wird, senden wir schon viele andere Signale aus. Der Patient kommt an die Anmeldung und steht dort. Die vielbeschäftigte Zahnmedizinische Fachangestellte telefoniert, hämmert gleichzeitig auf die Tastatur ihres Computers und hat im Moment weder Auge noch Ohr für die Person am Empfang. Auch wenn sie nichts sagt, kommuniziert sie doch – ohne Worte. Das ist die Körpersprache, man nennt sie auch nonverbale Sprache. Alle äußeren Anzeichen ihres Körpers signalisieren dem Patienten „Jetzt nicht!“ – „Ich habe was anderes/Wichtigeres zu tun!“ – „Sie müssen warten!“. Ist der ihr gegenüberstehende Patient von Natur aus gutmütig, gelassen und ver...