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StBMag Nr. 3 vom Seite 32

Damit mehr als 0 bleibt

Digitale Prozesse verändern die Abläufe in der Kanzlei und unterwerfen die Zusammenarbeit mit dem Mandanten neuen Regeln

Autorin: Alexandra Buba, Lesezeit: 7 Min.

Wer ist für die Datenqualität verantwortlich? Wer prüft die Belege, wenn diese nur noch als Datensatz in der Kanzlei ankommen? In welchem Format müssen Scans geliefert werden? Per E-Mail oder per USB-Stick? Und bis zu welchem Termin spätestens? Das sind nur einige wenige derjenigen Fragen, die Steuerberater vor dem Hintergrund der Digitalisierung mit ihren Mandanten klären müssen.

Tankstellenquittung oder Datensatz? ZUGFeRD-Rechnung oder Pendelordner? Beratung oder Verwaltung? „Geht alles“, meint Cordula Schneider, Steuerberaterin und Kanzleiberaterin aus Dortmund, „und zwar gleichermaßen gut, wenn mit dem Mandanten genau vereinbart ist, wer wann was erledigt und welches Honorar dafür anfällt.“

In den meisten Kanzleien herrscht heute ein Organisationspluralismus – ein bisschen digitale Fibu hier und die klassischen Einkommensteuererklärungen dort. Dies ist in einer Zeit des Technologiewandels ad hoc weder einfach zu ändern noch außergewöhnlich, aber der Mix ist ineffizient organisiert. Nun schlicht darauf zu hoffen, dass sich das durch den vollständigen Durchbruch der digitalen Arbeitsweise ohnehin bald von selbst ändert, ist wenig erfolgversprechend. De...