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BFH | Anwendung von § 1 AStG bei Gewährung eines zinslosen Darlehens an eine EU-Tochtergesellschaft
Im Streitfall war eine deutsche GmbH (Klin.) Alleingesellschafterin einer belgischen Kapitalgesellschaft. Im Streitjahr 2001 bestand gegenüber dieser eine unverzinsliche Darlehensforderung von ca. 7 Mio. €. Das Eigenkapital der Tochtergesellschaft betrug ca. 45.000 €. Das Finanzamt sah in der Unverzinslichkeit des Darlehens eine Vorteilsgewährung der Klin. an ihre ausländische Tochtergesellschaft und nahm eine außerbilanzielle Hinzurechnung nach § 1 Abs. 1 AStG vor. Die Vorinstanz ( NWB FAAAE-27358) hatte der Klage dagegen teilweise stattgegeben. Das Finanzamt war in Revision gegangen.
Der BFH nimmt auf seine bisherige Rechtsprechung Bezug, wonach eine „Geschäftsbeziehung“ i. S. von § 1 Abs. 4 AStG a. F. und damit eine Einkünftekorrektur aus...