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Halb voll oder halb leer?
Kleine Kanzleien prägen nach wie vor die Steuerberatung in Deutschland – die Hälfte von ihnen zeigt eine gute Entwicklung, alle anderen müssen daran arbeiten
Kleine Steuerberatungskanzleien sind wirtschaftlich erfolgreich und zukunftsfähig, sagt die GfK-Studie im Auftrag des Software-Herstellers Agenda, und widerspricht damit einer weitverbreiteten Auffassung, dass nur größere Einheiten wirklich Zukunft haben. Doch was bedeutet das konkret für die Einzelkämpfer im Markt? StBMag hat nachgefragt.
Mehr und mehr Kanzleien schließen sich zu großen Gesellschaften zusammen, offerieren neben Steuer- auch Rechtsberatung und Wirtschaftsprüfung oder bauen spezialisierte Einheiten auf. Viele kleine Steuerberater fühlen sich davon unter Druck gesetzt, ihren Mandanten eine ähnlich breite Dienstleistungspalette bieten zu müssen. Die Furcht ist weitgehend unbegründet: Größe und Spezialisierung sind zwar durchaus eine strategische Antwort auf den wachsenden Konkurrenzdruck im Steuerberatungsmarkt, den sich zum ersten Januar 2014 insgesamt 83.369 Berufsträger – 5.259 Steuerberater mehr als im Vorjahr – teilen: eine Notwendigkeit sind sie jedoch nicht. Denn auch die Einzelkanzlei hat ihre Vorteile, kann durchaus ein Erfolgsmodell sein und es auch bleiben.
Dies belegen nicht nur die Ergebnisse der jüngsten GFK- Studie im Auftr...