Immobilienanlagen stellen sowohl gesamtwirtschaftlich als auch bezogen auf die jeweiligen Eigentümergruppen, Investitionsziele und Nutzungsarten signifikante Vermögenspositionen dar. Im Rahmen der Neuinvestition und im täglichen Bestandsmanagement sind Entscheidungen zu treffen, welche jeweils größere Vermögens- und Ertragspositionen beeinflussen. Wesentliche immobilienwirtschaftliche Entscheidungen müssen dementsprechend analytisch unterstützt werden. In der Auswertung von Krisen und Performanceproblemen fallen Defizite im Bereich der Planung und Prognose auf. Aus der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre sind diverse theoretische Modelle bekannt. In der Immobilienwirtschaft werden dagegen eher sehr einfache Methoden bevorzugt. In dieser Studie wird die Akzeptanz von Prognosemodellen empirisch untersucht, was auch die Diskussion von Implementierungsproblemen umfasst. Zur Vorbereitung einer Weiterentwicklung werden die Ansätze, die Aussagen und die Leistungsfähigkeit optionaler Prognosemodelle verglichen und bewertet. Branchenbezogene Anwendungsempfehlungen leiten sich aus der mehrstufigen Filterung von in der Immobilienwirtschaft tatsächlich einsetzb...