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Aber bitte mit Sahne
Anspruchsvoller Job ja, aber mit Kirsche und Zuckerguss: Die „Generation Y“ kommt aus der Ausbildung – ihre hohen Ansprüche stellen Kanzleien vor Herausforderungen
Die sogenannte Generation Y, etwa in den 80er-Jahren geboren, stellt spürbar höhere Ansprüche an ihre Arbeitgeber als ihre Vorgänger. Immer mehr Steuerberater wundern sich bereits, welche Forderungen junge Bewerber an ihre Kanzlei haben. Dank des demografischen Wandels könnte der Nachwuchs am längeren Hebel sitzen.
Vorstellungsrunden beim Steuerberater sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. „Bewerber fragen heute häufig schon im ersten Gespräch, welche Work-Life-Balance ihnen ein Job bei uns bietet“, sagt Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Marcus Lauten, Partner der Kanzlei Ebner Stolz. „Das war in der Vergangenheit nicht der Fall.“ Der Trend zu mehr Teilzeitarbeit in Steuerberaterkanzleien ist zwar nicht völlig neu. Die Ansprüche der Nachwuchs-Berufsträger haben sich zuletzt aber besonders spürbar gewandelt: „In den vergangenen Jahren hat sich das verstärkt bemerkbar gemacht“, sagt Lauten. Für ihn sind die Forderungen der potenziellen jungen Mitarbeiter aber kein Grund zur Klage: „Wir wachsen stark und brauchen gute Leute, deshalb stellen wir uns auf die Ansprüche der Generation Y ein“, sagt Lauten.
Die neue Generation unterscheidet sich in e...