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Going Concern durch nicht direkt das Eigenkapital verändernde Maßnahmen
Bewertung vor dem Hintergrund der handelsrechtlichen Bilanzierung
In einem früheren Beitrag wurden direkt das Eigenkapital beeinflussende Maßnahmen vorgestellt, die eine positive Fortführungsannahme sichern können. Zwar stellt die direkte liquiditätswirksame Stärkung des Eigenkapitals eine wünschenswerte Hilfsmaßnahme dar, jedoch ist eine Bereitschaft der Gesellschafter oder auch Gläubiger hierzu nicht immer vorhanden oder andere Gründe, wie Fristen oder die Vermeidung sofortiger Belastungen, lassen nach anderen Maßnahmen suchen. Solche Maßnahmen insbesondere durch Gesellschafter werden im vorliegenden Beitrag erörtert und ihre handelsbilanziellen Folgen werden skizziert . Zahlreiche Maßnahmen sind zwar rechtsformunabhängig einsetzbar, jedoch wird bei den nachfolgenden Überlegungen von einer Kapitalgesellschaft ausgegangen .
Mujkanovic, Eigenkapitalmaßnahmen zur Sicherung von going concern, NWB WAAAE-61569
Welche alternativen Maßnahmen kommen in Betracht?
Nach welchen Kriterien können geeignete Maßnahmen ausgewählt werden?
Wie wirken sich die Maßnahmen handelsbilanziell aus?
I. Die Fortführungsprognose
Der Bilanzierung ist regelmäßig die Annahme der Unternehmensfortführung (going concern) z...