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Einbringung eines Betriebs in eine Personengesellschaft gegen Mischentgelt
Erfolgsneutrale Umstrukturierungen
Dieser Beitrag ist Teil der Beilage zu NWB Heft 20/2014.
[i]Korn/Strahl, NWB 50/2013 S. 3948Die Einbringung eines Betriebs gegen ein sog. Mischentgelt – bestehend sowohl aus Gesellschaftsrechten als auch aus einer Darlehensforderung – ist nunmehr steuerneutral auch bei einer Einbringung in eine Personengesellschaft möglich. So hat es jedenfalls der BFH im vergangenen Jahr (Urteil vom - X R 42/10 NWB IAAAE-47925) entschieden und sich damit gegen die Auffassung der Finanzverwaltung gewendet ( Umwandlungssteuer-Erlass, BStBl 2011 I S. 1314, Rn. 24.07), die sich bislang zu dieser Entscheidung aber noch nicht geäußert hat.
I. Die Ausgangssituation
[i]Einbringung und unentgeltliche Zuwendung von Mitunternehmeranteilen an DritteIm entschiedenen Fall hatte ein Einzelunternehmer seinen Betrieb, der stille Reserven aufwies, zum Buchwert in eine GmbH & Co. KG eingebracht. Zugleich nahm er seine Ehefrau und zwei Kinder unentgeltlich in die neu gegründete Personengesellschaft auf. Er selbst erhielt in der GmbH & Co. KG neben seinem Kapitalanteil eine Darlehensforderung gegen die Gesellschaft. Sowohl das Finanzamt als auch das erstinstanzlich entscheidende Finanzgericht nahmen an, dass der ...