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Ein Jahr danach
Zwischenbilanz der neuen Steuerberatervergütungsverordnung
2013 trat die neue Steuerberatervergütungsverordnung in Kraft. Nach dem ersten Jahr ist aber noch schwer abzuschätzen, wie hoch der Effekt für Steuerberater ist. Die erste Bilanz der Verantwortlichen ist jedoch positiv.
Fünfzehn Jahre haben die Steuerberater darauf gewartet: dass ihre Gebühren angehoben werden. 2013 war es dann so weit, die neue Steuerberatervergütungsverordnung war beschlossene Sache. Die verantwortlichen Verhandlungsführer bei der Bundessteuerberaterkammer atmeten auf – und die Branche hielt den Atem an: Wie das dem Mandanten erzählen? Natürlich ist es nicht so, dass die neuen Gebühren atemberaubend hoch gewesen wären: Schwindelanfälle in dünner Luft brauchen Steuerberater bei ihren Gebührenhöhen nicht zu bekommen. 30 bis 70 Euro für eine halbe Stunde Arbeit, darüber können zum Beispiel Ärzte nur lachen. Aber immerhin ist es mehr geworden. Seit einem Jahr nun gilt die neue Steuerberatervergütungsverordnung, eigentlich der richtige Zeitpunkt für eine erste Bilanz.
Die ist aber gar nicht so einfach: „Endgültige Erkenntnisse, die durch statistische Zahlen belegt werden, liegen noch nicht vor“, sagt die Hauptgeschäftsführerin der Bundesste...