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Leichtfertige Steuerverkürzung durch Fehler des Steuerberaters
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB HAAAE-55590 Der BFH vollzieht mit seinem aktuellen Urteil vom - VIII R 27/10 NWB YAAAE-50859 eine Kehrtwende in der eigenen Rechtsprechung. Noch in seinem Urteil vom (VIII R 32/11 NWB SAAAE-44676) hatte das Gericht entschieden, dass der Steuerpflichtige verpflichtet sei, die von seinem Steuerberater in der Steuererklärung gemachten Angaben vollständig auf Plausibilität zu überprüfen. Nunmehr gesteht der BFH dem steuerlichen Laien, der in Ermangelung eigener Sachkenntnisse einen Steuerberater als Fachmann in die Erstellung seiner Steuererklärung einschaltet, begrüßenswerterweise in gewissem Umfang, schutzwürdiges Vertrauen in die Richtigkeit der Steuererklärung zu.
Ausführlicher Beitrag s..
Sachverhalt
[i]Doppelte Berücksichtigung von Verlusten durch SteuerberaterDie Kläger sind Eheleute, die zur Einkommensteuer zusammenveranlagt werden. Im Streitjahr 1996 erzielte der Kläger als Arzt Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit. Aus einer Beteiligung an einer Laborgemeinschaft wurde ihm im Rahmen einer einheitlichen und gesonderten Feststellungserklärung ein Verlust zugewiesen. Der Steuerberater des Arztes setzte den Verlust aus der Beteiligung in der Einkommensteuererklärung der Kläger für das Jahr 1996 nicht nur in der Anlage GSE an, son...