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Die Regelungen des deutschen Außensteuergesetzes – Teil IV
Die Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7–14 AStG als Abwehrmaßnahme gegen Zwischengesellschaften
Der vorliegende Beitrag stellt den vierten Teil einer fünfteiligen AStG-Beitragsreihe dar. In den bislang erschienenen Teilen wurden zunächst die Grundlagen des Außensteuergesetzes (AStG) dargestellt, bevor in den weiteren Teilen die konkreten Regelungskomplexe der Berichtigung von Einkünften nach § 1 AStG, dem Wohnsitzwechsel in niedrigbesteuerte Gebiete nach §§ 2–5 AStG sowie die Wegzugsbesteuerung des § 6 AStG thematisiert wurden. Der vorliegende Teil beschäftigt sich mit dem vierten Abschnitt des AStG und betrifft mit den Regelungen der §§ 7–14 AStG die steuerliche Behandlung von Beteiligungen an sog. Zwischengesellschaften. Die Beitragsreihe schließt mit der Darstellung der §§ 15 und 20 AStG.
I. Einleitung
Aus steuerlicher Sicht bestehen Anreize unternehmerische Tätigkeiten unter Ausnutzung des internationalen Steuersatzgefälles grenzüberschreitend zu strukturieren. Insbesondere aufgrund des relativ hohen Steuerniveaus in Deutschland und des sich hieraus ergebenden Steuergefälles gegenüber anderen Staaten, sind die Anreize für die Verlagerung unternehmerischer Tätigkeiten in niedrig besteuernde Staaten besonders groß. Durch entsprechende steuerplanerische Gestaltungen solle...