Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Die Pauschalierung der Einkommensteuer auf Sachzuwendungen nach § 37b EStG
Eine Bestandsaufnahme gängiger Praxisfälle unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung
[i]Schneider, NWB 6/2014 S. 340Mit § 37b EStG bietet das Steuerrecht dem zuwendenden Steuerpflichtigen eine Möglichkeit, die Einkommensteuer auf Sachzuwendungen an Arbeitnehmer und Nichtarbeitnehmer pauschal zu erheben. Diese Pauschalsteuer gilt die steuerliche Erfassung des geldwerten Vorteils beim Zuwendungsempfänger ab. Die Möglichkeit einer abgeltenden Besteuerung umfasst nur Sachzuwendungen, da dem Gesetzgeber bei Barzuwendungen eine weitere Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens durch eine besondere Pauschalierung der Einkommensteuer entbehrlich erschien. Die Finanzverwaltung hat mit (BStBl 2008 I S. 566) zur Anwendung der Vorschrift Stellung genommen. Seitdem sind in der Praxis weitere Zweifelsfragen aufgetreten, zu denen nachfolgend – unter Berücksichtigung der hierzu ergangenen aktuellen BFH-Rechtsprechung – Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Steuerpflichtiger i. S. des § 37b EStG
1. Zuwendender
Die Pauschalierung [i]Unabhängig von der Rechtsformnach § 37b EStG kann unabhängig von der Rechtsform von allen Steuerpflichtigen (natürliche Personen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften, Betriebe gewer...