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Unterbringung im Alten- und Pflegeheim
Fallkonstellationen und ungeklärte Fragen
Insbesondere in [i]Zur grundsätzlichen steuerlichen Behandlung von Kosten der Heimunterbringung s. Heidenreich, NWB 2006 S. 3713Anbetracht des demografischen Wandels kommt es in der Praxis immer häufiger zu Umzügen von Steuerpflichtigen in ein Alten- oder Pflegeheim beziehungsweise zur Heimunterbringung eines nahen Angehörigen. Eine für alle Sachverhalte geltende und gleichlautende Lösung gibt es nicht. Sowohl die beratende Seite als auch die Finanzverwaltung hat aufgrund der zu berücksichtigenden Umstände des Einzelfalls immer neu zu prüfen, welche Kosten in welchem Umfang als außergewöhnliche Belastungen zu berücksichtigen sind. Im Folgenden werden anhand eines Musterfalls in der Praxis häufig vorkommende Fallkonstellationen dargestellt. Viele Sachverhalte sind dabei bereits höchstrichterlich entschieden worden. Doch insbesondere bei Fällen der Beibehaltung des eigenen Hausstands der ins Heim gezogenen Person, und somit der (Nicht-)Berücksichtigung einer Haushaltsersparnis, bleiben Fragen offen. Diese Probleme werden hier aufgezeigt.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Ausgangssachverhalt
Das ortsansässige Finanzamt hat im Jahr 2013 sämtliche Bewohner des Alten- und Pflege...