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Neue Vordrucke für Fälle des § 13b UStG
Zwei neue zur Anpassung des UStAE
Mit zwei aktuellen Schreiben erneuert die Finanzverwaltung die Vordruckmuster USt 1 TG und USt 1 TS. Zwar beschränken sich die Änderungen auf solche von redaktioneller Natur. Gleichwohl sollte künftig bei der Prüfung der Vordrucke stets auf die Verwendung der jeweils aktuellen Version geachtet werden.
A. Gesetzlicher Hintergrund
Gem. § 13b UStG geht für bestimmte Leistungen die Steuerschuldnerschaft auf den Leistungsempfänger über. Besteht Unklarheit über die Anwendbarkeit der Vorschrift, trägt der Leistungsempfänger ein steuerliches Risiko. Zwar muss er in jedem Fall den Steuerbetrag aufwenden, jedoch steht ihm bei einem zu Unrecht angenommenen § 13b-Umsatz kein Vorsteuerabzugsrecht zu. Hierfür muss dann zunächst eine berichtigte Rechnung vom Leistenden angefordert oder im Wege der Gutschrift eine neue Abrechnung erstellt werden.
Für den Leistungsempfänger ist es daher von Bedeutung sicher zu wissen, ob § 13b UStG angewendet wird. Der Leistende trägt das sich anschließende zivilrechtliche Risiko, vom Leistungsempfänger für zu Unrecht ausgewiesene Steuer in Anspruch genommen zu werden, wenn fälschlicherweise die Anwendung von § 13b UStG verneint wurde.
§ 13b UStG hat unabhängig von de...