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Die Aussteiger
Die meisten Steuerberater behalten ihren Titel bis ins hohe Alter – aber nicht alle
Es ist ein langer und mühsamer Weg zum Steuerberatertitel. Auch der Aufbau einer eigenen Kanzlei kostet viel Kraft. Dennoch gibt es Berufsträger, die diesen Weg gegangen sind und an einem bestimmten Punkt ihres Lebens die Bestellung mehr oder weniger freiwillig zurückgaben.
Es dauert Jahre, gleich welchen der beiden Wege zum Steuerberater man beschritten hat: Sei es durch ein Hochschulstudium oder über die Praxis. Die Prüfung gilt als einer der schwierigsten deutschen Berufszugänge. Dennoch gibt es auch Steuerberater, die trotz dieser Mühen ihren Beruf nicht mehr ausüben wollen, die aussteigen und ihren Titel zurückgeben: aus wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen. Mitunter vermischen sich diese Beweggründe auch. Der frühere Steuerberater Manfred Strobl war 31 Jahre selbstständiger Steuerberater mit eigener Kanzlei und drei Jahre Partner einer größeren Steuerberatungsgesellschaft, der er zum seine Kanzlei übertrug. Zum hat er seine Bestellung zurückgegeben und dies der zuständigen Kammer entsprechend rechtzeitig mitgeteilt. Sein Ausstieg aus dem Beruf des Steuerberaters in den letzten Jahren seines Berufslebens hat vor allem...